Der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Wolfgang Dudda, kommentiert die Präsentation der Aprilzahlen der Arbeitsagentur und deren Konzept gegen Langzeitarbeitslosigkeit in SH:
„Ich freue mich über die vorgelegten Zahlen sehr. Die gute Wirtschaftslage kommt endlich auch spürbar bei den Menschen an, die es am nötigsten brauchen. Wir können alle nur hoffen, dass sich Wirtschaftskraft und politische Programme in Schleswig-Holstein so ergänzen, dass auch Langzeitarbeitslose und Migranten endlich davon profitieren.
Eins muss ich allerdings klarstellen: Die vom Wirtschaftsminister hergestellte ursächliche Verbindung zwischen Agenda 2010 und den aktuellen Arbeitsmarktzahlen ist unwahr. Auslöser ist einzig und allein die gute Wirtschaftslage. Das bereits von der Bürgerbeauftragten El Samadoni bloßgestellte widerwärtige Stigmatisierungs- und Kontrollsystem ‚Hartz4‘ (ALG II) trägt sicherlich nicht dazu bei, Arbeitssuchenden eine menschenwürdige Perspektive zu bieten. Niemand sollte sich aufgrund der guten Zahlen zu falschen Schlüssen hinreißen lassen.
Bemerkenswert negativ stellen sich die Zahlen für die Stadt Neumünster dar. Hier ist gut zu erkennen, dass eine fehlerhafte Wirtschafts- und Ansiedlungspolitik Folgen für die Bürgerinnen und Bürger dort hat. Dies sollte sich in klaren Konsequenzen bei der OB-Wahl am nächsten Wochenende niederschlagen, um in Neumünster den Anschluss nicht noch mehr zu verpassen.“
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