PIRATEN fordern Feiertag für Betriebsanleitung des Zusammenlebens

Die PIRATEN haben sich heute im Plenum für einen neuen Feiertag für Schleswig-Holstein eingesetzt. Dazu der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Wolfgang Dudda:

„Als wir PIRATEN am 21. Januar auf unserem Parteitag den Antrag für einen neuen Feiertag beschlossen, konnten wir noch nicht wissen, dass der DGB einen Tag später ebenfalls einen zusätzlichen gesetzlichen Feiertag für die Menschen im Norden einfordern würde.

Wir PIRATEN wollen einen Feiertag, der das Wort in seinem besten Sinne bedient und konfessionsübergreifend große Akzeptanz genießen soll.

Unser Grundgesetz ist das Beste, was den Deutschen in ihrer langen Geschichte passiert ist. Es ist sogar das Beste, was ihnen jemals eingefallen ist. Deswegen, und weil es mehr verdient, als durch das bloße Beflaggen öffentlicher Gebäude am 23. Mai geehrt zu werden, haben wir uns dazu entschieden, diesen Tag zum gesetzlichen Feiertag zu erheben.

Das Grundgesetz als ‚Betriebsanleitung unseres Zusammenlebens‘ sollten wir positiver als bisher in den Köpfen der Menschen verankern – mit einem Feiertag im Wonnemonat Mai, an dem sich die Menschen genauso gut erinnern wie erholen können!

Bei der Kostenfrage müsste eigentlich ein schlichter Hinweis darauf genügen, dass es die Bundesländer mit den meisten gesetzlichen Feiertagen sind, die über die höchste Produktivität und Wirtschaftskraft verfügen. Der Rückschluss, dass mehr Regeneration zu mehr Produktivität führt, ist also naheliegend.“

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1 Kommentar

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    Anonymous
    23. Februar 2017 um 15:38 Uhr

    Was ist an „Im Bewußtsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“ (Präambel GG) bitte konfessionsübergreifend?

    Ich würde mir wünschen, die Piraten würden sich erst mal für Säkularismus auf Grundgesetzebene einsetzen, bevor sie den Gesetzestext ignorieren.