Sven Krumbeck: „Datenschutz-Mängel bei Smartwatches und Co müssen behoben werden“

Zu den heute vom ULD Schleswig-Holstein vorgestellten Mängeln an Wearables sagt der medienpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Die Unklarheit bei der Datenweitergabe höchst persönlicher Gesundheitsdaten an Dritte und die mangelnde Transparenz bei der Vermarktung dieser Daten lassen mich sehr kritisch auf die Marktführer in diesem Segment blicken.“

Denn teilweise kommt es zu erheblichen Datenschutz-Defiziten bei der Nutzung von Smartwatches und Fitness-Armbändern. Das hat eine Prüfaktion des ULD und sechs weiterer Datenschutz-Zentren ergeben. Außerdem werden deutliche Schwächen bei der Transparenz der erworbenen Daten bescheinigt.

Sven Krumbeck schließt sich deshalb der Forderung des ULD an, eine Möglichkeit einzurichten, wonach die Nutzer von Wearables ihre Daten lokal auf ihren Smartphones speichern können und nur nach Zustimmung der Nutzer in die Cloud geladen werden dürfen.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Prüfaktion:

https://datenschutzzentrum.de/artikel/1070-Datenschutzaufsichtsbehoerden-prueften-Wearables-Datenschutz-Maengel-bei-Fitness-Armbaendern-und-Smart-Watches.html

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1 Kommentar

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    Doppellhelix
    6. Dezember 2016 um 07:41 Uhr

    Leider ist dies nicht ausreichend.
    Der normale (Inet-)Nutzer, hat kein Gespür für die Problematik von BigData. Es herrscht nach wie vor eine „Ich habe nichts zu verbergen“ Mentalität.
    Es fehlt an öffentliche Aufklärung.
    Des weiteren sehe ich die Schulausbildung in der Pflicht, hier schon frühzeitig Aufklärung zu betreiben. Allerdings bezweifle ich, das genug ausgebildete Lehrkörper zur Verfügung steht.