Zum Glyphosat -Einsatz: Russisch Roulette mit Menschenleben

Die EU wird morgen (19.05.2016) darüber entscheiden, ob das umstrittene Pflanzengift Glyphosat für weitere neun Jahre in der europäischen Landwirtschaft eingesetzt werden darf.

Dazu die Umweltexpertin der PIRATEN, Angelika Beer: „Die Berliner GroKo streitet noch. Im schlimmsten Fall knickt die SPD sogar noch ein und die Bundesregierung stimmt auf EU-Ebene FÜR den weiteren Glyphosat-Einsatz. Offenbar sind hier wirtschaftliche Interessen wichtiger als Gesundheitsbedenken und der Schutz der Umwelt. Für uns PIRATEN ein komplett falsches Signal. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation (IARC) stuft das Pflanzenschutzmittel als ‚wahrscheinlich krebserzeugend beim Menschen ein‘. Dass die WHO die Bewertung ihres eigenen Expertengremiums nicht teilt und sogar relativiert, sollte uns zusätzlich zu denken geben.

Für uns PIRATEN ist es inakzeptabel, dass über die Zulassung von Glyphosat nach dem US-amerikanischen Risikoprinzip entschieden werden soll. Hier wird mit der Gesundheit der gesamten europäischen Bevölkerung gespielt.

Wir PIRATEN fordern: Solange nicht nachgewiesen ist, dass Glyphosat für Mensch und Tier ungefährlich ist, darf es keine erneute Zulassung geben.“

Zur Studie der Krebsforschungsagentur (IARC)

 

Bild: by Yikrazuul Public Domain

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