Chance für mehr Datenschutz via Open Source

Heute wurde im Innen- und Rechtsausschuss über das künftige Betriebssystem und damit über den Datenschutz für die 24.000 Landesrechner diskutiert worden. Der Rahmenvertrag mit Microsoft ist zum Dezember 2015 ausgelaufen.

Dazu der Datenschutz – Experte der PIRATEN Uli König: „Zwei Jahre nachdem wir mit einem Antrag gefordert haben, Landes- und Behördenrechner auf sichere Betriebssysteme umzurüsten, ist nun auch aus vertraglicher Sicht der Weg für eine neue, bessere Lösung frei.

Wir PIRATEN begrüßen ausdrücklich, dass mit dem Ende des Rahmenvertrags von Schleswig-Holstein mit Mircosoft, endlich auch Open Source- Lösungen auf den Verhandlungstisch kommen. Beim Punkt Datenschutz kann Windows mit seinen Open Source -Alternativen nicht mithalten: Selbst wenn Microsoft Cloud-Server in Deutschland verspricht: Niemand kann garantieren, dass nicht auch dort gespeicherte Daten zum Beispiel durch den Patriot Act in die USA weitergeleitet werden.

Wir reden hier nicht von Urlaubsfotos: Es geht um hochsensible Daten von Finanzämtern, Ministerien und Behörden. Die Sicherheit dieser Daten muss die Landesregierung jederzeit garantieren können. Gewinner bei einer Windowsabkehr wäre aber nicht nur der Datenschutz, sondern auch das Portemonnaie der Bürger: Für Open Source-Produkte fallen schließlich keine regelmäßigen Lizenzgebühren an.“

Zum Antrag „Software Update für Schleswig-Holstein“

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