Tierschutz für Katzen abgelehnt!

Die Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag bleibt am Wollknäuel. Nachdem sich Umweltminister Habeck allmählich von den Piraten überzeugen ließ, dass die Kastration von Katzen aktiver Tier- und Artenschutz ist, legen sie jetzt nochmal nach.

Angelika Beer: „Nachdem die Koalition nach langwieriger Überzeugungsarbeit durch Tierschützer und Piraten einsehen musste, dass die Kastration von Katzen wirklich sinnvoll ist, wollen wir nicht auf halbem Wege stehen bleiben. Gut gemeinte Einmalaktionen lösen das Problem nämlich leider nicht.

Neben einem Erlass zur Kastration von Katzen nach § 13b Tierschutzgesetz fordern wir die Landesregierung jetzt dazu auf, ein Abschussverbot für frei laufende und verwilderte Katzen in das Landesjagdgesetz aufzunehmen. Denn sobald sich die Kastration flächendeckend durchgesetzt hat, ist das Erlegen der Tiere gar nicht mehr notwendig. Die etwa 4.000 Abschüsse pro Jahr sind kein wirksames Mittel gegen die ausufernde Katzenpopulation.“ erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der Piratenfraktion.

„Schade finde ich, dass die anderen Fraktionen unseren Antrag abgelehnt haben, ohne sich an der Debatte auch nur zu beteiligen. Schließlich bietet sich die Gelegenheit zu Themen der Naturschutzbiologie zu sprechen nicht allzu häufig.“

Umweltminister Robert Habeck entschuldigte sich dafür, dem Redebeitrag der Piraten aufgrund terminlicher Verpflichtungen nicht beiwohnen zu können. Immerhin.“

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