Jeder soll wissen wofür er bezahlt

Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland geben jedes Jahr rund 100
Milliarden Euro für den Import von Kohle, Öl und Gas aus. Die EEG-Umlage liegt bei
deutlich niedrigeren 22 Milliarden. Auch daraus leitet sich der Strompreis ab, dern
dann am Ende von jedem von uns bezahlt werden muss.

Welche weiteren Kosten aber den Preis am Ende ausmachen, das ist nur schwer
herauszufinden.

Dazu Angelika Beer, energiepolitische Sprecherin der Piratenfraktion, sagt dazu:

„Wenn sich die Debatte um die Energiewende fast nur noch um die Kosten dreht,
dann soll wenigsten jeder wissen,was unter dem Sammelbegriff EEG-Umlage
eigentlich alles zusammengefasst wird. Jeder Stromkunde der es möchte, sollte klar
und transparent nachvollziehen können, was er wofür bezahlt. Wir sind der Meinung,
dass es an der Politik ist, bei den Energiekosten für Aufklärung zu sorgen.“

Angelika Beer weiter: „Vor einigen Jahren wurde noch gesagt, dass Offshore das
,,nächste große Ding“ ist. Der politische Wille wurde laut verkündet und die
Unternehmen haben das Signal aufgegriffen und investiert. Ebenso wie viele
Kleinanleger. Was wir erleben ist jedoch, dass sich die Politik seit einiger Zeit nicht
mehr traut, die Energiewende auch entschlossen umzusetzen. Die Piraten sind die
einzige Fraktion in Schleswig-Holstein, die dies offen anspricht.

Die Öffentlichkeit ist verunsichert, den Unternehmen springen die Investoren ab,
über neue Projekte redet niemand mehr und da wo der Betrieb noch läuft, da sind
die Arbeiter seit Monaten auf Kurzarbeit. Das ist weder Energiewende noch dazu
geeignet, das Versprochene umzusetzen.“

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