Genug geredet – Arbeit darf nicht krank machen

Personalabbau, Arbeitsverdichtung, über-belastete Arbeitnehmer und steigender
Krankheitsstand – das Land Schleswig-Holstein steht in der Pflicht, als Arbeitgeber
dafür zu sorgen, dass es seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut geht. Das
Land sollte diese Pflicht auch aus eigenem Interesse wahrnehmen, weil auch hiermit
die Attraktivität des Landes als Arbeitgeber steht und fällt.

„Arbeit darf nicht krank machen“, begründet der sozialpolitische Sprecher der
Piratenfraktion, Wolfgang Dudda, die Initiative seiner Fraktion, die einen jährlich
fortzuschreibenden Bericht zur Personalstruktur und zum Personalmanagement
einfordert.

„Ein einheitliches Gesundheitsmanagement mit verbindlichen Standards,
differenziert nach Ressorts ist nicht nur Forderung aus den Lagern der Arbeitnehmer,
sondern liegen im gesamtgesellschaftlichen Interesse“, so Wolfgang Dudda. „Jeder
weiß, dass ein hoher Krankenstand und Dienstunfähigkeit als Kostenfaktoren für die
öffentlichen Haushalte relevant sind.“

Ein jährlicher Bericht, der auch Gefährdungspotentiale und Analysen dazu beinhalte,
sei die Grundlage für Maßnahmen der Steuerung. Das Land müsse als Arbeitgeber
tätig werden und für die Gesundheit seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen.
Mit einem jährlichen Bericht werde die Grundlage dafür geschaffen.

Die Regierung hat solche Grundlagen und Handlungsstrategien immer wieder
angekündigt, jetzt müssten den vielen Gesprächen und Ankündigungen Taten folgen.

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