Das ist doch scheiße, Frau Professor Wende!

„Was Frau Wende jetzt kurzfristig aus der Tasche zaubert, um ihre Universität in Flensburg zu stärken, ist unsinnig, teuer und schafft Doppelstrukturen, die sich das Land nicht leisten kann und die angesichts sinkender Schülerzahlen und Unkenntnis der Ministerin über den Bedarf an Lehrern auch nicht gefüllt werden müssen“, so Uli König (PIRATEN) zu den Vorgängen zur Schwächung der CAU.

Im April des letzten Jahres haben wir im Bildungsausschuss über die Neustrukturierung der Lehrerausbildung gesprochen, Anfang September wurde das Eckpunktepapier vorgestellt und im November ein Bericht dem Landtag vorgelegt. Bis dahin – so scheint es heute – hielten sich alle an einen abgesprochenen Weg, aber kurz vor der ersten Lesung des Lehrkräftebildungsgesetzes kommt Frau Professor Wende aus der Deckung mit ihren eigentlichen Plänen zu Hochschulpolitik. Sie tut dies im letzten Moment, ohne Information an den Landtag und wenigstens einen Teil der beteiligten Universitäten. Sie tut dies einseitig, rücksichtslos und unaufrichtig, sie verabschiedet sich wieder einmal aus einem Pseudo-Dialog und hinterlässt viel verbrannte Erde.

Uli König: „Die Ministerin hat keinen Respekt. Weder vor der CAU noch vor dem Landtag. Das ist eine Klientel-Politik, die eine Hochschule gegen die andere ausspielt. Das ist eine kurzatmige Politik von oben nach unten, die auch für den Landtag nicht akzeptabel sein kann. Durch ihre kultivierte Ignoranz schmiedet die Bildungsministerin Koalitionen gegen sich, die naturgegeben gar nicht vorhanden sind.“

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