Friss-oder-stirb-Theater der Kulturministerin spricht nicht für Dialog-Kultur in Schleswig

Zur Debatte um den Theaterstandort Schleswig sagt der kulturpolitische
Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Man macht es sich nicht leicht in Schleswig, wenn es um die Standortfrage des
Theaters geht. Das ist gut so. Tragfähige Lösungen brauchen Diskussionen,
brauchen transparente Grundlagen und eine Mehrheit in der Bevölkerung. Das
alles ist in der aktuellen Situation in Schleswig nicht gegeben.

Was die Piraten vor einem Jahr im Landtag angemahnt haben, holt die
Entscheidungsträger nun ein. Eine Sanierung am alten Standort wurde nicht
ausreichend geprüft. Teile der Bevölkerung laufen Sturm gegen die
Hesterberg-Pläne. Unabhängig von der letzten Entscheidung muss den
Verantwortlichen die Zeit eingeräumt werden, die sie brauchen, um auch die in
Teilen widersprüchlichen Zahlen zu prüfen.

Den Vorsitzenden der Regierungsfraktionen sei gesagt: Das Gelände auf dem
Hesterberg soll mitnichten kostenfrei für Schleswig zur Verfügung gestellt
werden; auch die zusätzliche Million ist nicht mehr als ein Darlehen, soll
Schleswig doch beim Verkauf der Liegenschaft im Lollfuß Geld zurückzahlen. In
Kleinen Anfragen bleibt die Ministerin bedeckt. Das schafft kein Vertrauen.

Nein, diese Debatte wird nicht ehrlich geführt. Und dagegen stemmen sich die
Piraten. Der aufgebaute Zeitrdruck im Zusammenhang mit neuen
Erkenntnissen und der Sitzung des Stadtrats am kommenden Donnerstag hat
nichts mit Dialogkultur zu tun. Da wird Druck von oben nach untern gemacht
nach dem Motto „Friss oder stirb!“

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