Sven Krumbeck: Idee der Jugendberufsagenturen kritisch hinterfragen

Zur Debatte um die mögliche Einrichtung von Jugendberufsagenturen nach Hamburger Vorbild erklärte der bildungspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Ich kann alles unterstützen, was den Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf für die jungen Menschen besser macht und die Talente, Neigungen und Wünsche der Jugendlichen individuell berücksichtigt.“

Im Zuge der Machbarkeitsprüfung erwarte er deutliche Aussagen zum Datenschutz, zur Verwaltungsvereinfachung und den zu erwartenden Kosten.
Krumbeck: „Was allerdings der entscheidende Punkt ist, ist eine ehrliche Erfolgsbilanz aus Hamburg, denn die Bewertungen der Jugendberufsagenturen fallen durchaus unterschiedlich aus.“

Wichtig sei, dass die lückenlose Betreuung von jungen Menschen nicht in einer Art „Überwachungskultur“ ausarte.
Während der Ministerpräsident bereits am Mittwoch in seiner Rede zur „Wachstumslücke schließen“ die Jugendberufsagenturen als mögliches Erfolgsmodell erwähnte, möchten die Piraten die Ergebnisse der hoffentlich ergebnisoffenen Prüfung über die Möglichkeiten von Jugendberufsagenturen in einem Flächenland wie Schleswig-Holstein abwarten. „Wir legen uns hier nicht fest“, so Krumbeck.

, Kommentar schreiben

Comments are closed here.