SPD, Grüne, SSW, CDU und FDP im schleswig-holsteinischen Landtag haben heute eine Entscheidung über einen Antrag der PIRATEN für ein Fracking-Moratorium [1] abgelehnt. Die PIRATEN fordern eine sofortige Offenlegung der Gebiete, in denen Erdgas und Erdöl gesucht oder gefördert werden soll, und eine klare Absage an den Einsatz des toxischen Fracking-Verfahrens. Die parlamentarische Debatte wurde begleitet von einer Protestaktion der PIRATEN, die vor dem Landeshaus Flaschen mit „Fracking-Quell“ verteilten. [2]
„Wir rufen alle um unser Grundwasser besorgte Bürger auf, die öffentliche Petition gegen Fracking in Schleswig-Holstein über das Internet zu unterstützen! [3]„, erklärt die Abgeordnete Angelika Beer. „Jeder kann mithelfen, unser Grundwasser vor Verseuchung durch giftige, radioaktive oder krebserzeugenden Frack-Flüssigkeiten zu schützen.“
„Morgen wollen wir vor dem Parlamentarischen Einigungsausschuss für eine Veröffentlichung der Gebiete kämpfen, in denen Erdgas und Erdöl gesucht oder gefördert werden soll“, erklärt der Abgeordnete Patrick Breyer. „Es ist ein Skandal, dass für Umweltminister Habeck der Schutz der Industrie Vorrang vor der Information der Öffentlichkeit hat, bis die entsprechenden Genehmigungen erteilt sind.“
[2] Fotos der Protestaktion der PIRATEN zur freien Verwendung:
https://www.piratenfraktion-sh.de/wp-content/uploads/2013/03/Frackingprotest1.jpg
https://www.piratenfraktion-sh.de/wp-content/uploads/2013/03/Frackingprotest2.jpg
https://www.piratenfraktion-sh.de/wp-content/uploads/2013/03/Frackingprotest3.jpg
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