Pflichtdienstjahr – nicht mit uns

Zum Vorschlag der Jungen Union (JU) Schleswig-Holstein, ein verpflichtendes „Gesellschaftsjahr“ einzuführen, äußert sich der bildungspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Das Vorhaben der JU lehnen wir PIRATEN strikt ab. Grundrechte dürfen nicht verletzt und Menschen nicht zur Arbeit gezwungen werden. Auch nicht, wenn das ‚Pflichtdienstjahr‘ vordergründig als Mittel zur Selbstentfaltung und -entwicklung proklamiert wird.

Gesunde gesellschaftliche Teilhabe kann nur auf Freiwilligkeit beruhen. Statt junge Erwachsene zur ‚Freiwilligkeit‘ zu zwingen, müssen vielmehr die Angebote bei Freiwilligendiensten wie FSJ und BFD attraktiver gestaltet werden. Entschädigungszahlungen müssen erhöht werden. Außerdem sollte mehr für die jeweiligen Programme geworben werden – Kooperationen mit Schulen bieten sich da etwa an.

Die Freiwilligendienste sind eine starke Stütze unserer Gesellschaft und eine große Bereicherung für alle Beteiligten, aber junge Menschen zum ‚Wohle der Allgemeinheit‘ zu zwingen ist aus Sicht von uns PIRATEN der falsche Weg.“

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