Ministerien bleiben bei externen Beraterverträgen Erklärung schuldig

Zur heutigen Debatte im Finanzausschuss über externe Berater sagt der finanzpolitische Sprecher der PIRATEN, Torge Schmidt:

„Auch das Ablenkungsmanöver der Regierungskoalition, bei vergangenen Regierungen Beraterverträge nachzuweisen, kann nicht über die Kernfrage des Problems hinwegtäuschen:

Warum benötigt das Innenministerium externe Personalberater, die anderen Ministerien aber nicht?
Mit einem ‚Das war schon immer so‘, kann sich die Landesführung doch wohl nicht ernsthaft aus der Affäre ziehen wollen?

Hier hat sich eine Praxis im Innenministerium eingeschlichen, die für die Personalabteilung sehr bequem sein mag.
Gleichzeitig entstehen dem Steuerzahler aber unnötige Kosten im sechsstelligen Bereich. In Zeiten des modernen und zentralen Personalmanagements beim Land, gehört die chronische Beauftragung von externen Beratern nach unserer Ansicht umgehend auf den Prüfstand.

Gerade bei den Rund 750.000 Euro für Externe, die das Dienstleistungszentrum Personal selbst ausgegeben hat, sollte noch mal genau hingeschaut werden, ob hier nicht doch noch erheblicher Raum für Prozessoptimierung ist.“

Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

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