Anlässlich des Untersuchungsergebnisses der gestrandeten Pottwale fordert Angelika Beer, umwelt- und tierschutzpolitische Sprecherin der PIRATEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag:
„Dass bei der Untersuchung der gestrandeten Pottwale bei vier Tieren größere Mengen an Plastikmüll gefunden wurde zeigt, wie gravierend die Verschmutzung unserer Meere durch Plastikmüll mittlerweile ist.
Die Funde von Kunststoffmüll in den Mägen ist ein Alarmzeichen, das wir nicht länger ignorieren dürfen. Denn Plastik, durch Umwelteinflüsse mikroskopisch klein, gelangt über den Lebensraum Meer zurück in unsere Nahrung. Aus diesem Grund ist die Vermeidung von Plastikmüll ein Anliegen, welches die PIRATEN weiter entschieden nach vorn treiben werden (siehe Drs. 18/2384 [1]). Freiwillige Initiativen von Läden und Verkaufsketten, auf Plastiktüten zu verzichten oder sie gegen Gebühr abzugeben, begrüßen wir ausdrücklich. Dies reicht aber bei weitem nicht aus. Der Landtag kann – wie schon beim letzten Tag der offenen Tür – weitere Zeichen setzen. Nach der Absage des Luftballonwettbewerbes sollten im nächsten Schritt auch die Plastikdeckel auf den Coffee-to-go Bechern zur Vergangenheit der Landtagskantine gehören.
Das Beispiel der Pottwale hat uns deutlich gezeigt, dass Umwelt – und Tierschutz zusammengehört und letztlich auch dem Schutz des Menschen dient. Der Landtag kann im eigenen Hause positive Signale setzen. Fangen wir endlich damit an!“
[1] http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl18/drucks/2300/drucksache-18-2384.pdf
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