Unterrichtssituation hat Priorität – auch in der kulturellen Bildung

Zur Diskussion um den Einsatz von Kreisfachberatern für Kultur auf Vorschlag der CDU, erklärt der Vorsitzende der Piratenfraktion, Torge Schmidt:

„Die CDU muss sich irgendwann entscheiden, ob sie öffentlich die hohe Zahl von abgeordneten Lehrkräften kritisieren oder alle Kräfte für den Unterricht bündeln will. PIRATEN sind dafür, etablierte Strukturen, wie bei den Naturfachberatern zu unterstützen. Neue Abordnungen wird es in Zeiten des dramatischen strukturellen Defizits im Lehrerbereich mit Piraten nicht geben!“

Die Beratungen im Bildungsausschuss haben gezeigt, dass es gute Modelle und Projekte außerhalb von Schulen gibt, um Kultur zu befördern und in die Schulen zu tragen. Alle diese Ideen sind kreativ und äußerst unterstützenswert. Auch die neuen Kulturknotenpunkte und die Möglichkeiten der offenen Ganztagsschulen sollen in Zukunft noch besser genutzt werden.

Aber gerade weil es viele gute Ansätze außerhalb der Schulen gibt, sind die Piraten den Mehrheitsfraktionen dankbar, dass ihr eigener Antrag fast vollständig in den gemeinsamen Antrag übernommen wurde.

„Nichts kann guten Schulunterricht ersetzen. Nur in der Schule können alle Schüler erreicht werden“, erklärte Torge Schmidt das Ziel der Piraten, alle Kräfte zu bündeln und in die Unterrichtsversorgung zu investieren. Erstmalig sei es auf Piraten-Initiative gelungen, die Landesregierung in die Pflicht zu nehmen, fächerscharf – zunächst in den musischen Fächern – den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln und dafür gezielt Lehrer anzuwerben.

Schmidt: „Was für die musischen Fächer gilt, sollte auch auf andere Fächer übertragen werden!“

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    Frank Poschau
    23. Februar 2015 um 09:10 Uhr

    Deutschland Heimat mein Vaterland

    Dichter und Denker brachtest du hervor,
    manchmal war Eisen das letzte Argument.
    In Ketten blühtest du erneut zum Glanz,
    von dem Alten du nur die Alten kennst.

    Gepflastert mit Ehrenmale von Siegern,
    Gestrige die heute noch besiegen.
    Große Teile aus deinem Leib verschachert,
    ewig von ihrem Sieg nicht genug kriegen.

    Heimat, Vaterland willst du mir sein,
    nährend an Mutters Brust, Felder so weit.
    Dein Leib geschunden, geschliffen, geöffnet
    für eine bittere, trügerische Einigkeit.

    Deutschland, Deutschland, einig Vaterland,
    wo sind die Dichter und Denker hin.
    Wo Einigkeit, Zusammenhalt, wo das Volk,
    ewig Wachstum, dahinsiechend ohne Sinn.

    Sei mir Halt, Mutter und Vater,
    Zukunft für unsere Kinder, nie allein.
    Erbreche die, die dich zerreißen,
    um nicht mit uns einig zu sein.

    Einigkeit um Frieden im Handeln,
    Grenzen die uns wahren, uns schützen.
    Dein Leib soll nicht schwellen,
    sonst kein Halt, wem soll das nützen.

    Du kannst vielfältig bunt sein,
    keine braune, einfältige Trist.
    Wir sprechen eine Sprache,
    die in Deutschland deutsch ist.

    Ein Volk der Kultur beraubt,
    bringt keine Denker mehr hervor.
    Ein Volk ohne Grenzen ist grenzenlos,
    wer anders denkt ist ein Tor.

    Volksdichter
    Frank Poschau
    20.07.11
    http://www.frank-poschau.jimdo.com