Eine Lösung zum Wohle Aller ist möglich

Zum Tagesordnungspunkt ‚Kündigung des Gestellungsvertrages mit der DRK-Schwesternschaft durch das UKSH‘ in der gemeinsamen Sitzung des Finanz-, Bildungs- und Sozialausschusses am gestrigen Donnerstag erklären die Abgeordneten der Piratenfraktion:

„An erster Stelle muss das Wohl und die Gesundheit der Patienten stehen. Erst danach kommen die Wünsche der Pflegenden und die betrieblichen Wünsche der UKSH-Leitung. Ich habe unbedingtes Verständnis dafür, dass zufriedene Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz unverändert aufrecht erhalten wollen. Wir werden daher das Handeln der UKSH-Spitze weiterhin kritisch begleiten.“, meint Wolfgang Dudda, gesundheitspolitischer Sprecher der Piratenfraktion.

Torge Schmidt, Fraktionsvorsitzender und finanzpolitischer Sprecher stimmt ihm zu: „Zufriedene Mitarbeiter sind auch ein monetär relevanter Faktor. Das sollte auch die Leitung des UKSH, die für ein wirtschaftliches Agieren verantwortlich ist, wissen und nach außen signalisieren. Wir sind grundsätzlich der Meinung, dass Menschen, die für das Land Schleswig-Holstein oder seine Gesellschaften arbeiten, auch dort beschäftigt werden sollten. Etwas gut Funktionierendes muss man aber nicht um jeden Preis aufgeben.“

Dudda fügt in Richtung Prof. Dr. Scholz hinzu: „Wer aus betriebswirtschaftlich nachvollziehbaren Gründen Veränderungen beim Personal herbeiführen will oder muss, gleichzeitig aber die Pflegequalität sicherstellen will, der muss die Besten am UKSH halten. Wer die Besten behalten will, muss sie bestens behandeln.“

Übereinstimmend erklären beide: „Das Thema Pflegepersonal im UKSH eignet sich nicht als Schauplatz für persönliche Eitelkeiten. Wir fordern daher alle Beteiligten auf, an den Verhandlungstisch zurück zu kehren und eine Lösung zu finden, welche die Interessen aller Beteiligten berücksichtigt: der Mitarbeiter im Klinikum und beim DRK, der Klinikleitung und nicht zuletzt der Patienten. Wir gehen davon aus, dass Ministerin Alheit und ihr Ministerium diesen Prozess aufmerksam begleiten und den Landtag angemessen unterrichten. Das Land Schleswig-Holstein hat schließlich ein vitales Interesse an einem gesunden UKSH.“

, , , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.