Zur Ernennung der SPD-Bundesfraktionsgeschäftsführerin Britta Ernst zur neuen Bildungs- und
Wissenschaftsministerin in Schleswig-Holstein sagt der Vorsitzende der Piratenfraktion im
Schleswig-Holsteinischen Landtag, Torge Schmidt:
„Britta Ernst tritt ein schweres Erbe an. Durch das Auftreten ihrer Vorgängerin im Amt wurde in
Schleswig-Holsteins Bildungslandschaft viel Vertrauen verspielt und muss nun zurück gewonnen
werden. Britta Ernst ist ein Politikprofi und ausgewiesene Bildungsexpertin. Ihr kann es gelingen,
das Bildungsland Schleswig-Holstein zurück zu erobern. Piraten wünschen ihr dafür – vor allem
angesichts der inhaltlichen Nähe, die wir zu der Bildungspolitik der SPD haben, viel Glück.“
Ob die Ernennung von Frau Ernst vor dem Hintergrund des Zuschnitts der Ministerien ein
gelungener Coup des Ministerpräsidenten ist, bleibe zweifelhaft. Eben noch hat die Vorgänger-
Ministerin das Mega-Bauprojekt „UKSH-Sanierung“ unter Dach und Fach gebracht, da springt
die Schwägerin des Klinik-Chefs in die Bresche, um das Projekt weiter zu betreiben. „Damit hat
sie ein ähnliches großes Bauprojekt zu managen wie ihr Mann in Hamburg“, so Schmidt, „Die
familiäre Nähe zwischen UKSH und MBW wird Grundlage für eine gedeihliche Zusammenarbeit
sein.“
Torge Schmidt: „Es ist falsch, die Schwägerin des Vorstandsvorsitzenden zur obersten
Aufsichtsinstanz über das UKSH zu machen.“
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