Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht, Frau Wende

Vor 20 Jahren wurde der Verein „Schüler Helfen Leben“ in Neumünster gegründet. Am 3. Juli werden bundesweit über 80.000 Schülerinnen und Schüler „arbeiten“, um in Jugend- und Bildungsprojekten zu helfen. Dieses Jahr wird ein Projekt aus Bosnien & Herzegowina und ein Projekt für syrische Flüchtlinge in Jordanien gefördert.

„Schüler Helfen Leben ist ein Vorzeigeprojekt für gesellschaftliches Engagement junger Menschen über Grenzen hinweg. Das ist diese Art von Einsatz für eine Gesellschaft, die nicht nur vom Bundespräsidenten, sondern auch von vielen anderen Vertretern von Politik und gesellschaftlichen Gruppen ständig aus gutem Grund gefordert werden. Der soziale Tag hat sich mittlerweile zur größten von Jugendlichen organisieren Hilfsaktion in Europa entwickelt!

Es ist absurd, dass ausgerechnet die Bildungsministerin aus dem Bundesland, in dem Schüler Helfen Leben gegründet wurden, jetzt durch kleinkrämerisches Pochen auf das Jugendarbeitsschutzgesetz Schülern unter 14 Jahren die Teilnahme verbieten möchte. Die Intention der Bildungsministerin ist vielleicht auf den ersten, flüchtigen Blick noch nachvollziehbar, aber dann setzt halt das Denken ein und jeder vernunftbegabte Mensch erkennt, dass das widersinnig ist. Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht.

„Ich fordere Ministerpräsident Albig auf, Waltraud Wendes gedanklichen Holzweg zu beenden. Denn schließlich hat ihn das „starke Engagement von jungen Menschen in Schleswig-Holstein begeistert …Daran sollte jeder immer denken.“ Waltraud Wende kann und soll ehrenamtliches Engagement von Jugendlichen, die sich für Solidarität in ganz Europa und darüber hinaus engagieren, nicht weiter behindern.“

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