Wolfgang Dudda, sozialpolitischer Sprecher der Piratenfraktion hat sich in der Landtagsdebatte um die Missbilligung der Bildungsministerin Waltraud Wende klar positioniert:
„Ich habe den Eindruck, dass die Ministerin den Unterschied zwischen einer Vorlesung und einer Rede im Parlament nicht versteht. Das Parlament ist der Ort von Debatten und Diskursen. Er ist kein Hörsaal! Der Stil der Ministerin wird nur noch von Dr. Stegner gerechtfertigt. Die Gründe dafür bleiben im Dunkeln.
Die Rhetorik der Ministerin stört die notwendige Sachlichkeit in den Debatten rund um die Bildungspolitik nachhaltig.
Die Botschaft, die sie mit dem im CDU-Antrag genannten Zitat verbreiten wollte, war doch die, dass wir uns dringend um das Image der Förderzentren kümmern müssen, weil es in der Tat so ist, dass völlig unangebrachte und unbegründete Vorurteile den Wert der tollen Arbeit dort beschädigen. Das ist gewiss absoluter Konsens hier im Landtag. Die von der Ministerin vermutlich in bester Absicht benutzte, aber leider völlig überzogene Empörungsrhetorik hat das genaue Gegenteil bewirkt.
Die Entschuldigung der Ministerin war dringend nötig, denn ansonsten wäre der Eindruck entstanden, der sich unter der schlichten Überschrift zusammen zusammenfassen ließe: „Alle doof außer Wara!“
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