Wir brauchen eine wirksame Populationskontrolle wildlebender Katzen

„Wir werden gemeinsam mit den Tierschutzverbänden und den Kommunen nach Wegen suchen, die Tierheime zu entlasten.“ Diesen Satz im Koalitionsvertrag hat Angelika Beer, umweltpolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag in ihrer Rede zur Landesförderung für Katzenkastrationen auf die Wichtigkeit dieser Maßnahme hinzuweisen.

Für eine nachhaltige und wirksame Kontrolle der Katzenpopulation in Schleswig-Holstein hat Angelika Beer, umweltpolitische Sprecherin der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, von der Landesregierung ein Förderprogramm gefordert. „Katzen sind nicht nur nette, kleine Stubentiger, sondern eben auch Raubtiere, die in unseren Breitengraden kaum natürliche Feinde haben.“ erläutert Beer. „Die Anzahl der wildlebenden Katzen im Norden ist mit 75 000 Tieren mittlerweile so hoch, dass es nicht ausreicht, nur die Halter von Katzen in Anspruch zu nehmen.“

Nach 1,5 Jahren hat die Landesregierung lediglich ca. 100 Euro für einen Flyer aus gegeben. Wir sind uns einig mit Tierschutzverbänden, Jägern und Tierheimen: Wir fordern von der Landesregierung Mittel für die flächendeckende Kastration von wild lebenden Katzen und eine finanzielle Unterstützung für diejenigen Halter, die sich eine Kastration schlicht weg nicht leisten können.

Angelika Beer weist auf die praktische Gefahr für Mensch und Tier und die praktischen Folgen hin: „Wir haben eine große Population von wildlebenden, das heißt eben nicht von Menschen gehaltenen Katzen. Dies öffnet der Ausbreitung von Krankheiten Tür und Tor. Wir brauchen einfach eine wirksame Populationskontrolle wildlebender Katzen.“

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