Angelika Beer: Endlich Minderheitenschutz für Sinti und Roma in Schleswig-Holstein

Gruppenfoto der Staatskanzlei: Patrick Breyer (Piraten), Matthäus Weiß (Landesverband Sinti und Roma), Anke Spoorendonk (SSW), Ralf Stegner (SPD), Eka von Kalben (Bündnis 90/Die Grünen), Romani Rose (Zentralrat Sinti u. Roma), Wolfgang Kubicki (FDP), Hans-Jörn Arp (CDU)

Zu Beginn der 5. Tagung des Schleswig-Holsteinischen Landtags beschlossen die Fraktionen in großer Einmütigkeit, die rund 5.000 in Schleswig-Holstein lebenden Sinti und Roma als Minderheit unter den Schutz der Verfassung zu stellen. Schleswig-Holstein, das als europaweit als Modellland für Minderheitschutz gilt, ist damit auch das erste Bundesland, das seine Verfassung entsprechend ändert.

„Wir sind stolz darauf, an dieser Entscheidung politisch mitgewirkt zu haben“, sagte MdL Angelika Beer. Die Entscheidung, die Sinti und Roma mit den dänischen und friesischen Minderheiten gleichzustellen, sei überfällig gewesen. „Es ist ein gutes Zeichen, dass sich alle demokratischen Fraktionen zu dieser wichtigen Änderungen der Verfassung bekannt haben.“

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