Zur Ankündigung von BMW, Daimler und Co, in den kommenden Jahren tausende Ladesäulen an europäischen Autobahnen zu bauen, sagt der verkehrspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Uli König:
„Das Joint Venture der Autoindustrie ist ein toller und wichtiger Schritt für den Weg in die Elektromobilität. Wo Bundes- und Landesregierung noch schlafen, packt es die Industrie selbst an.
Allerspätestens jetzt sollte aber auch die Politik ihren Beitrag leisten. Dazu gehören die Förderung von Ladestationen bei Arbeitgebern und vor allem die Aussetzung der Ein-Prozent-Regelung für 5 Jahre bei Dienstwagen mit Privatnutzung. Das macht die teuren E-Autos als Dienstwagen deutlich attraktiver und mittelfristig werden hierdurch viele Elektrofahrzeuge auf den Gebrauchtwagenmarkt gespült. Am Beispiel Norwegens ist zu sehen, dass diese politische Hilfeleistung den gewünschten Effekt hat.“
1 Kommentar
Die Automobilkonzerne versuchen nur politischen Vorgaben aus dem Weg zu gehen. Allerdings frage ich mich woher die Energie stammen soll, die zum Betrieb all dieser Elektroautos dann erforderlich sein wird.
Ein Problem wird dann auch die Ladedauer sein – wenn sie so lange dauert wie bisher ein normaler Tankvorgang (evtl. mit Scheibenreinigung), dann wird es zu keinen Problemen kommen.
Manche denken schon weiter: Hyperloop…