PIRATEN begrüßen ver.di-Unterstützung für mehr Praktikantenrechte

Nachdem die PIRATEN aufgedeckt haben, dass Landesbehörden hunderte junger Menschen als unbezahlte Praktikanten ausbeuten, fordert nun auch die Gewerkschaft ver.di „bessere Bedingungen für Praktikantinnen und Praktikanten im Landesdienst“. Der Abgeordnete Dr. Patrick Breyer von der Piratenfraktion begrüßt diese Unterstützung:

„Wir freuen uns sehr, dass auch die Gewerkschaft ver.di den Praktikanten nun den Rücken stärken will. Wir PIRATEN arbeiten bereits an einer parlamentarischen Initiative:

Aus unserer Sicht dürfen Praktikanten nicht länger vom Land als kostenlose Arbeitskräfte ausgebeutet werden – schließlich kann niemand von Luft allein leben. Dass die Regierung sogar der Meinung ist, dass manche Praktika keine Arbeit seien und deshalb nicht bezahlt werden müssten, setzt allerdings noch einen drauf.

Ganz konkret sollte Schleswig-Holstein Absolventen mit abgeschlossener Berufsausbildung oder abgeschlossenem Studium nicht mehr als Praktikanten beschäftigen, freiwillige Praktika auf höchstens drei Monate begrenzen und Praktikanten eine angemessene Vergütung von mindestens 300 Euro monatlich zahlen. Auch Studenten, die im Rahmen ihres Studiums Praktika zu absolvieren haben, müssen endlich einen Anspruch auf Zahlung einer angemessenen Vergütung bekommen!“

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Bild: Paul-Georg Meister/pixelio.de
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