Piratenfraktion ON TOUR – Umfragebogen nun auch Online

Auf unserer „Piratenfraktion ON TOUR“ wollen wir herausfinden, welche Themen die Schleswig-Holsteiner gerade besonders interessieren. Dafür haben wir extra einen Umfragebogen entworfen. Damit keiner von euch die Umfrage verpasst, haben wir die Fragen nun aber auch online gestellt.

Mitmachen könnt ihr unter diesem Link

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3 Kommentare

  • 1
    Rainer Pauly
    19. September 2016 um 03:13 Uhr

    Ich denke, das Ihr Parteien/Politiker die Poltik grundsätzlich falsch angeht. Die vielen Probleme und Unzulänglichkeiten in unser allen täglichen Leben entstehen doch schlussendlich nur, weil überall Geld fehlt. Egal welches Thema: Renten – Hartz IV – Flüchtlinge – Bildung – Integration – Arbeitslosigkeit – Innere Sicherheit – Staatsschulden – immer geht es letztlich doch nur um das Geld, was fehlt. Und was macht Ihr draus ? Ihr verwaltet diesen Mangel und schiebt das Geld von einer in die andere Ecke. (Jede Partei hat dabei so Ihre Lieblingsecke). Ihr tut so, also könnten bei dieser „Reise nach Jerusalem“ (ihr kennt das Spiel?) jemals alle auf einem Stuhl platznehmen, wenn die Musik endet. Aber mittlerweile fehlen sogar schon zwei Stühle. Ihr müsst JETZT endlich mal daran gehen, den Staat mit genug Einnahmen auszustatten, ohne die Privathaushalte oder die Unternehmer mehr zu belasten. Jetzt aber nach Wachstum zu schreien ist so „old school“. Und funktionierte in der Vergangenheit schon nicht wirklich, oder? DAS SCHÖNE IST: JEMAND HAT DIESE LÖSUNG SCHON GEFUNDEN. Jörg Gastmann hat in seinem Buch „Die Geldlawine“ bereits 2007 dargelegt und zu Ende gerechnet, wie es in Deutschland laufen würde, wenn wir das Steuersystem radikal umstellen: Es gibt nur noch die Umsatzsteuer in Deutschland. (die Vorsteuer kann niemand mehr absetzen). Andere Steuern entfallen aber komplett! (z.B auch die hohe Grunderwerbssteuer). 20 % Umsatzsteuer auf den jährlichen deutschen Netto-Binnenumsatz von per dato ca. 7 Billionen € wären 1,4 Billionen € Staatseinnahmen. Dies ist das doppelte (!!) der heutigen Summe. Damit könnten die Sozialversicherungen auch finanziert werden ohne Arbeitnehmer und Unternehmen zu belasten. Die Unternehmer sparen also die AG-Anteile zur Sozialversicherung. Und die Arbeitnehmer zahlen keine Lohnsteuer, Kirchensteuer oder Soli-Zuschlag mehr. Ergebnis also: Arbeitnehmer-Brutto gleich Arbeitnehmer-Brutto gleich Arbeitgeber Brutto ! Ein riesiger dauerhafter Kaufkraft-Schub wäre die Folge. Die Staatschulden können in absehbarer Zeit endlich mal zurückgezahlt werden. Steigt ab von dem toten Pferd des bisherigen Steuersystem! Was wollt Ihr noch damit? Nochmal zwanzig Jahre immer mehr Mangel verwalten? Flickschusterei? Lest „Die Geldmaschine“ von Jörg Gastmann oder schaut Euch bei economy4mankind.org danach um. Bitte, es soll sich jemand von den Piraten damit beschäftigen ! Wir haben es einigen Poltikern gezeigt. Niemand hatte je inhaltlich einen Fehler gefunden. Viele waren interesiert. „Das bekommen wir aber bestimmt nicht durch“ waren die entmutigenden Aussagen. Aber es fehlt nicht an der Lösung, es fehlt nur der Mut zur Lösung ! Die heutigen Poltiker haben keine scheinbar keine Zeit, das Leben der Menschen zu verbessern. Keine Angst, Buch ist absolut seriös und keine effektheischende Spinnerei. Das Konzept wäre auch ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal für die Piraten.

  • 2
    Malte
    21. September 2016 um 16:53 Uhr

    Ich hänge mich mal an dem diesem kreativen Vorschlag an. Wenn wir keinen Vorsteuerabzug mehr zulassen, werden Produkte massiv verteuert. Denn bislang kann jeder Unternehmer in der Produktionskette die Vorsteuer abziehen. Das bedeutet auch, dass auf den gesamten Produktionswert im Ergebnis lediglich einmal 19% (bzw. 7%) Steuern aufgeschlagen werden, da der Verbraucher nicht vorsteuerabzugsberechtigt ist.

    Wenn aber jeder einzelne Verkaufsschritt mit 20% besteuert wird, dann bedeutet das, dass eine durch mehre Produktionsschritte mehrerer Unternehmer laufende Produktionskette schnell bei 40%+ Steuern liegt, bevor die letzten Steuern in Höhe von nochmal 20% vom Verbraucher mitgezahlt werden. Waren werden daher massiv verteuert. Das spiegelt sich auch in den zitierten Einnahmesteigerungen wieder: Die werden am Ende immer vom Verbraucher getragen, da die Unternehmen ihre Steuerlast durchreichen werden statt ihre Marge zu reduzieren. Im Ergebnis ist es daher eine noch stärkere Umverteilung der Staatsfinanzierung zu Gunsten der Unternehmen und zu Lasten der normalen Bürger.

  • 3
    Michael Winsel
    24. September 2016 um 01:11 Uhr

    Hallo! Also ich weiß ja nicht, was der Herr Gastmann für ein Fantast ist, aber es gibt in Deutschland das BIP (Bruttoinlandsprodukt) und das NIP (Nettoinlandsprodukt)! Das BIP betrug 2015 3025 Mrd. Euro! Das sind Zahlen aus dem Bundesfinanzministerium! Einen Netto-Binnenumsatz gibt es dort gar nicht, also diese Bezeichnung! Aber wenn das BIP bei ca. 3 Billionen liegt, kann das NIP nie bei 7 Billionen liegen! Vernünftig ist es die Vermögenssteuer einzuführen, die es ja sogar in den USA gibt und die Großunternehmen wieder höher zu besteuern, in den 90_iger Jahren zahlten sie noch 52% Steuern, jetzt nur noch 42% und oftmals noch weit weniger! Aber das wären Maßnahmen, ebenfalls eine Begrenzung der Managergehälter auf 500000 Euro! Und die Verpflichtung, egal wo deutsche Unternehmen ihren Sitz haben, sie müssen trotzdem ihre kompletten Steuern hier in Deutschland zahlen! Die Abschaffung der ganzen Steuern, ist natürlich kompletter Blödsinn!