Brunsbüttel: Beim Parken von Atommüll hat die Sicherheit Priorität

Der Stromkonzern Vattenfall hat heute angekündigt, dass in Brunsbüttel weitere Brennelemente in Castorbehälter umgelagert und auf dem Gelände des Atomkraftwerkes ‚geparkt‘ werden sollen.

Dazu die energiepolitische Sprecherin der PIRATEN, Angelika Beer:

„Es ist keine Überraschung, dass der geplante Rückbau des Kernkraftwerkes Brunsbüttel Risiken birgt. Wir PIRATEN erwarten deshalb von dem Betreiber Vattenfall, dass die Frage der Sicherheit bei der Verladung der Brennelemente in die Castoren absolute Priorität hat.

Wir begrüßen die Ankündigung des Umweltministeriums, dass unverzüglich zwei Gutachten in Auftrag gegeben werden. Noch bevor eine Umlagerung passiert, muss die Frage der Sicherheit geklärt sein und auch, ob in Brunsbüttel künftig Atommüll zwischengelagert werden darf. Vor allem vor dem Hintergrund, dass Brunsbüttel nach der Entscheidung des OVG nicht als Zwischenlager geeignet und die Lagerung derzeit von der Atomaufsicht bis 2018 lediglich geduldet ist, ist eine Klärung überfällig.

Die Bürgerinnen und Bürger haben das Recht, vor jeder Entscheidung umfassend vom Betreiber und der Atomaufsicht informiert zu werden.

Das ‚Parken‘ von Atommüll am AKW Brunsbüttel ohne angemessene Sicherheitsvorkehrungen und ohne, dass der ‚Parkplatz‘ den Anforderungen eines Zwischenlagers entspricht, wäre höchst fahrlässig und verantwortungslos.“

, , , , , , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.