Zur aktuellen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung bezüglich Open Data sagt der medienpolitische Sprecher der Piratenfraktion Sven Krumbeck:
„Unsere Anfragen ans Land haben gezeigt, dass Schleswig-Holstein bisher Geodaten wie Wassertemperaturen, Standorte von Jugendherbergen und einige Haushaltsdaten als Open Data anbietet. Eine Koordinierungsstelle, Vereinbarungen mit Land oder Kommunen sowie weitere wesentlichen Daten zum gemeinwirtschaftlichen Nutzen bleiben dagegen weiterhin aus. Open Data findet in Schleswig-Holstein faktisch nicht statt.
Dabei macht die Studie noch einmal deutlich: Open Data birgt nicht nur ein volkswirtschaftliches Potenzial in Milliardenhöhe, sondern kann auch Zufriedenheit und Lebensqualität der Bevölkerung steigern. Zum Beispiel, weil man sich Behördengänge sparen und viele Aufgaben online erledigen kann.
Wir PIRATEN fordern deshalb eine rasche Anbindung an das EGovernment und Open Government: Wir brauchen einen einheitlichen, zentralen Zugang zu Verwaltungsdaten aus Bund, Ländern und Kommunen. Bürgerinnen und Bürger müssen als wichtiger Bestandteil bei Entscheidungsprozessen einbezogen werden.
Als Planer des Digitalen Kompass ist für uns PIRATEN Open Data eines der wichtigsten Projekte des 21. Jahrhunderts. Damit Schleswig-Holstein beim Weg ins digitale Zeitalter nicht abgehängt wird, setzen wir PIRATEN uns für Bürgerbeteiligung und Bürgerinitiativen ein und planen eine Übersicht der Open Data für Schleswig- Holstein: die digitale Landkarte für Schleswig-Holstein.“
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