Katzenkastration: „Habeck gefährdet Erfolge beim Tierschutz“

Zur Entscheidung des MELUR, die bewilligten Mittel für die Katzenkastration nicht freizugeben, erklärt Angelika Beer, die tierschutzpolitische Sprecherin der PIRATEN im Schleswig-Holsteinischen Landtag:

„Die Entscheidung des Grünen Ministers, die im Haushalt eingestellten 200.000 € für die Frühjahrs- und Herbstaktion nicht freizugeben, gefährdet das von den PIRATEN angestoßene Erfolgsprojekt ‚Katzenkastration‘.

Wildlebende Katzen sowie Freigänger warten mit ihrer Vermehrung nicht ab, bis das Ministerium die bisherigen Ergebnisse „evaluiert“ hat. Gerade im Frühjahr werden die Maikätzchen geboren, die sich wiederum rasant vermehren und schon im Herbst des gleichen Jahres eigene Junge zur Welt bringen.

Angesichts der derzeit geschätzten 75.000 wild lebenden Katzen, ist diese Blockade des Kastrationsprojektes ein Verstoß gegen den aktiven Tierschutz.

Gerade in Anbetracht der Unterstützung durch private Spenden und Tierärzte, die durch Honorarverzicht das Pilotprojekt maßgeblich mittragen, sowie das Engagement der Tierschutzverbände und Tierheime, ist diese Entscheidung ein Skandal.

Wir PIRATEN fordern die Landesregierung auf, die vom Landtag beschlossene Haushaltsmittel für die Kastrationsphase im Frühjahr sofort freizugeben. Diese Gelder sind als Anschubfinanzierung notwendig. Auch im Hinblick darauf, weitere private Spenden zu gewinnen.“

Alle wesentlichen Informationen finden Katzenhalter und Tierfreunde auf der Internetseite http://kastration-jetzt.de/.

kasina/pixelio.de

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