Kulturperspektiven finden wir gut

Zur Vorstellung der Perspektiven für die Kultur im Land durch Kulturministerin Spoorendonk sagte der kulturpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Das Theaterkonzept der Ministerin geht nicht auf, das Gedenkstättenkonzept war nicht belastbar – jetzt kommen die Kulturperspektiven.

Es ist gut, dass die Ministerin diese bewusst in den politischen Prozess einspeisen will. Es muss noch viel gesprochen werden mit einer Regierung, die das Jahr der kulturellen Bildung beschwört, aber für die ästhetischen Fächer in den Schulen rein gar nichts tut, wie nicht nur meine kleinen Anfragen dazu ergeben haben, sondern auch die bis jetzt bekannten Ideen zum Lehrkräftebildungsgesetz zeigen.

Gut finden wir die geplante Kontraktförderung, auch wenn hier „Zielvereinbarungen“ nichts weiter als einen neuen Namen erhalten. Bereits in den ersten Haushaltsberatungen, den die Piraten mitgestalteten, haben wir diese Idee eingebracht. Gehört wird diese erst, wenn die Regierung sie verkündet – der Grundgedanke ist aber richtig, Einrichtungen verwaltungstechnisch zu entlasten und gleichzeitig Planungssicherheit zu geben.

Hinsichtlich der Kulturknotenpunkte im ländlichen Raum ist es schon bezeichnend, dass dafür erstrangig die Volkshochschulen genannt werden. Hier werden wir genau hinsehen, wie die Chancen auf vorhandene Kultureinrichtungen verteilt werden. Ausdrücklich begrüßen Piraten den Hinweis auf die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Kultur. Wie konkret die Regierung diese Entwicklungen unterstützt, wird sich zeigen. Piraten führen die inhaltliche Diskussion in Schleswig-Holstein, dem Bundesland mit den geringsten Kulturausgaben, gerne mit.“

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