Das Ziel muss 100% Unterrichtsversorgung sein!

Zur Debatte um die Bildungs- und Wissenschaftsfinanzierung im Rahmen der beschlossenen BAföG-Übernahme des Bundes erklärt der bildungspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Niemand, außer der Bildungsministerin und ihrer engsten persönlichen Vertrauten, hat noch Vertrauen darin, dass wir auf eine bessere Bildung in Schule oder Hochschule hoffen können. Das ist nicht schade, das ist verantwortungslos. Das muss sich schnellsten ändern – egal unter welcher personellen Führung.

Für Schüler und Eltern ist es wichtig, dass eine gute Schulausbildung in Schleswig-Holstein gewährleistet ist. Das ist sie aber zurzeit nicht. Wir müssen uns nicht wundern, wenn diese Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern dieser Schulausbildung und diesem Bundesland den Rücken kehren.

Es schon erstaunlich, dass es so viel öffentlichen und politischen Drucks bedurfte, bis diese Landesregierung einsah, dass ihr geplantes Stellen-Streich-Konzert nicht stattfinden darf. Es scheint aber am bildungspolitischen Blindflug dieser Landesregierung nichts zu ändern. Offenbar ist auch die Ausbildung der Entscheider im Bildungsministerium mit Mangeln behaftet. Geld allein macht nicht glücklich, man muss das auch vernünftig einsetzen.

Die Bildungsministerin schreibt den Eltern, dass sich ab 2016 die Situation entspannen werde – und wir erkennen – sehr bemerkenswert – das Warten auf geburtenstarke Jahrgänge als politisches Instrument. Klar ist damit auch, dass die Bildungsministerin die aktuelle Situation nicht erfasst. Ob sie es nicht kann oder nicht will?

Es gibt viel zu tun, um annähernd das zu erreichen, was in anderen Ländern deutlich erfolgreicher versucht wird: 100% Unterrichtsversorgung für jedes Kind! Das ist unser Ziel.“

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