Neue Elbfähre braucht Geschwister

Der Piratenabgeordnete Patrick Breyer, Mitglied des Wirtschafts- und Verkehrsausschusses, begrüßt die ab 2016 geplante emissionsarme Pkw-Elbfähre zwischen Wedel und Niedersachsen:

„Diese Verbindung bringt Niedersachsen und Schleswig-Holstein näher zusammen und schafft eine weitere Ausweichmöglichkeit während der anstehenden Bauarbeiten an der A7. Verkehrsminister Meyer sollte sich ein Beispiel an dieser Initiative nehmen und sich endlich auch für die bisher allein von Niedersachsen finanzierte Prüfung einer Fährverbindung zwischen Brunsbüttel und Cuxhaven engagieren. Auf dieser Linie könnten sogar Lkw befördert werden, was die Fährverbindung Glückstadt-Wischhafen entlasten könnte und nicht nur ein Gewinn für die dort ansässige Wirtschaft wäre. Die Verkehrsinfrastruktur in Norddeutschland hat als Verbindung zwischen Skandinavien und dem Ostseeraum einerseits sowie den westdeutschen und westeuropäischen Wirtschaftszentren andererseits deutschlandweite, aber auch europäische Bedeutung.

Nicht zuletzt vor diesem Hintergrund ist Meyers A20-Mantra kein Ersatz für schnelle und flexible Fährlösungen, denn die Fertigstellung eines neuen Elbtunnels ist laut Plänen des Bundes frühestens 2025 zu erwarten. Die Piratenpartei Schleswig-Holstein fordert den schnellen A20-Weiterbau einschließlich Elbquerung. Anders als bisher muss dies aber seriös geplant und finanziert werden. Der von der Politik bisher geplante Privatbetrieb des Tunnels samt Pkw-Maut ist mit uns Piraten nicht zu machen. Privates Abkassieren auf unseren Autobahnen brauchen wir nicht!“

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