Gerechte Bezahlung von Praktikanten ist eine Frage des sozialen Anstands!

Wie die PIRATEN durch zwei Anfragen aus 2014 und Anfang 2017 erfahren mussten, beschäftigte die Landesregierung von SPD, Grünen und SSW über die Jahre hunderte junger Schleswig-Holsteiner in unbezahlten Praktika. Darunter finden sich nicht wenige mit akademischem Abschluss.

Gute Arbeit und keine Entlohnung? Das wollen wir PIRATEN ändern und fordern, Praktikanten nicht länger als Ersatz von Arbeitnehmern einzusetzen. Ihre Arbeitsbedingungen sowie Vergütung müssen deutlich verbessert werden. Hierzu Wolfgang Dudda, sozialpolitischer Sprecher der Piratenfraktion:

„Praktikanten fair zu bezahlen ist eine Frage des sozialen Anstands. Und diese Frage müssen die öffentlichen Arbeitgeber vorbildlich beantworten. Unser Antrag ist ein Schritt auf diesem Weg.“

Bereits im Februar haben die PIRATEN ihren Praktikantenantrag in den Landtag eingebracht, wo er in den Wirtschaftsausschuss überwiesen wurde. Dort sorgten SPD, Grüne, SSW und CDU dafür, dass der Vorstoß in dieser Legislaturperiode nicht mehr behandelt werden sollte.

„Für uns ist das natürlich vollkommen inakzeptabel. Wir sind nicht bereit, die berechtigten Interessen von teils hochqualifizierten jungen Menschen unter den Tisch fallen zu lassen. Hier zeigt sich ganz offen, was die Wahlkampfforderung von SPD, CDU, Grünen und SSW nach sozialer Gerechtigkeit sind: leere Worthülsen.

Sie alle verweigern den Praktikanten in der Landesregierung auch zukünftig die Bezahlung. Wer unseren Vorstoß in der jetzigen Legislaturperiode nicht beschließen will, wird sich auch zukünftig nicht um seine Praktikanten scheren.

Damit muss Schluss sein! Wir PIRATEN werden weiter für die Rechte von Praktikanten und unbeirrt für gelebte soziale Gerechtigkeit kämpfen!“

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