Radweg nach Sylt als Mittel gegen Bahnchaos

Noch immer herrscht auf der Strecke nach Sylt Chaos auf der Schiene. Um die Nerven der Pendler jetzt und in Zukunft deutlich zu schonen, legt die Piratenfraktion bei ihrer Forderung nach einem Radweg über den Hindenburgdamm nach. Dazu der verkehrspolitische Sprecher der PIRATEN, Uli König:

„Verkehrsminister Reinhard Meyer hat im vergangenen Plenum selbst eingeräumt, dass die Bahnprobleme uns erst einmal erhalten bleiben. Ein Radweg über den Hindenburgdamm ist und bleibt da aus PIRATEN-Sicht eine echte Alternative.

Mit E-Bikes ist die elf Kilometer lange Strecke zwischen Insel und Festland auch bei ungemütlichem Wetter ohne Probleme zu meistern. Getreu dem norddeutschen Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung.

Für die sogenannten Pedelecs könnte die Freigabe des Radwegs der Durchbruch sein. Neben den Pendlern und den zahlreichen Fahrradverleihen würde natürlich vor allem auch der Tourismus von einem regen E-Bike-Verkehr profitieren.

Bisher konnte uns die Landesregierung noch keine einzige stichhaltige Begründung nennen, warum gegenüber der Bahn hier kein Druck aufgebaut wird, um einen Radweg am Hindenburgdamm zu realisieren. Das Land fühlt sich nicht zuständig, die Bahn mauert.

Aber seien wir ehrlich: Voll besetzte Reisebusse auf Autozüge zu laden, weil Passagierwaggons fehlen, ist doch maximal eine skurrile Notlösung. Wir PIRATEN bleiben deshalb am Ball und erarbeiten derzeit eine neue Initiative zum Ausbau der Radstrecke nach Sylt.“

, , , , , , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.