Marschbahn: Landesregierung muss umgehend reagieren

Bei der Marschbahn zwischen Hamburg und Westerland ist die Lage nach dem Ausfall von 90 Wagengarnituren derzeit katastrophal. Die Nord-Ostsee-Bahn ist mit dieser Situation offenbar vollkommen überfordert. Deshalb haben PIRATEN, CDU und FDP heute auf Initiative der Piratenfraktion in einem Dringlichkeitsantrag einen Bericht von Verkehrsminister Reinhard Meyer und die Ergreifung geeigneter Maßnahmen auf der Bahnstrecke Hamburg-Westerland gefordert.

„Es ist nicht akzeptabel, dass die Pendler zwischen Hamburg und Westerland sprichwörtlich im Regen stehen gelassen werden. Die Landesregierung muss sich hier sofort um eine Lösung im Sinne der Fahrgäste kümmern. Ausfälle in Schulen und Kindergärten, weil Lehrer und Kindergärtner nicht zur Arbeit kommen. Pfleger in Altenheimen, die Doppelschichten schieben müssen, weil ihre Ablösung nicht zur Arbeit kommt. Diese Auswirkungen sind nicht hinnehmbar. Der Schienenpersonennahverkehr muss dauerhaft zuverlässig arbeiten“, so der Verkehrspolitische Sprecher der PIRATEN, Uli König.

Mit der einstimmigen Annahme des PIRATEN-Dringlichkeitsantrags bestätigt der Schleswig-Holsteinische Landtag die Notwendigkeit von Sofortmaßnahmen.  „Es muss darum gehen, so schnell wie möglich Ersatzwagen mit den erforderlichen Kapazitäten zu beschaffen. Wenn das nicht geht, muss es einen Schienenersatzverkehr auch via Bus auf dem Autozug geben.
Außerdem fehlen verlässliche Informationen für die Fahrgäste an den Bahnhöfen und in den Zügen zur aktuellen Situation. Hier fordern wir eine Transparenzoffensive des NAH.SH„, so König weiter.

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