Land muss Autofahrern Geisterbaustellen erklären

Der verkehrspolitische Sprecher der PIRATEN, Uli König, zur Baustelle zwischen den Anschlussstellen Wankendorf und Wahlstedt:

„Wir haben heute – nach zwei Monaten – im Wirtschaftsausschuss erfahren, dass sich die Bauarbeiten auf der A21 aufgrund einer Klage im Vergabeverfahren verzögert haben.

Dass die Landesregierung auf der A21 einen 13 Kilometer langen Abschnitt zur Baustelle erklärt, dann dort aber über Wochen nichts passiert, ist für Autofahrer schwer nachvollziehbar.

Es stärkt auch nicht gerade das Vertrauen in die Kompetenz unserer Landesregierung, dass die Chance verpasst wurde, verbreitete Medien wie die BaustellenApp und die Seite strassen-sh.de zu nutzen, um den Bürger über die Gründe der Verzögerung zu informieren.

Durch den direkten Anschluss der A21-Baustelle an die B404 wird den Autofahrern die Möglichkeit genommen, langsamfahrende Fahrzeuge zwischen A21-Baustelle und B404 zu überholen.

Es ist zu befürchten, dass Autofahrer auf der B404 dadurch zu gefährlichen Überholmanövern verleitet werden. Überholverbote sind keine Lösung, sondern nur Symptombekämpfung. Die Überholmöglichkeiten auf der B404 bei Trittau zeigen, wie es besser geht.

Baustellen sind für jeden Autofahrer ein tägliches Ärgernis, deshalb fordere ich: Wenn es Gründe für Verzögerungen bei den Bauarbeiten gibt, sollte der Bürger darüber wenigstens zeitnah und über die bekannten Apps und Webseiten informiert werden. Zudem sollten Baustellen mit Hinweisschildern auf Informationsquellen ausgestattet werden.“

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