EU-Kommission muss Ablehnung von Glyphosat akzeptieren

Zur heutigen Abstimmung des EU-Berufungsausschusses über die Zukunft von Glyphosat in der europäischen Agrarwirtschaft erklärt die umweltpolitische Sprecherin der PIRATEN, Angelika Beer:

„Die  EU-Staaten haben sich in ihrer heutigen Sitzung nicht auf eine Verlängerung der Zulassung von Glyphosat einigen können. Wir PIRATEN begrüßen diese Votum, denn es zeigt, dass die Bedenken über die Gefährlichkeit von Glyphosat  endlich auch bei den verantwortlichen Politikern angekommen sind.

Wir bedauern, dass Deutschland bislang der Mut zu einem klaren politischen Bekenntnis für den Umweltschutz und gegen Glyphosat fehlt. Die Enthaltung der Großen Koalition zeigt, dass diese weiterhin auf die Agrochemie und deren Profite setzt. Der längst überfällige Strukturwandel in der Landwirtschaft wird fahrlässig aufs Spiel gesetzt.

Jetzt liegt der Ball im Spielfeld der Kommission. Wir PIRATEN erwarten, dass sie aus dem Brexit erste Konsequenzen zieht und nicht den Willen der Menschen, die das Gift Glyphosat ablehnen, ignoriert.

Eine Entscheidung gegen die Verlängerung der Zulassung von Glyposat wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung.“

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