Zum Landesnaturschutzgesetz: „Wir hätten uns mehr Mut gewünscht“

Die PIRATEN erneuern zusammen mit den Koalitionsfraktionen das Landesnaturschutzgesetz. Allerdings stimmen wir nicht in allen Punkten mit der Koalition überein. Dazu die umweltpolitische Sprecherin der PIRATEN, Angelika Beer:

„Wir PIRATEN hätten uns beim Landesnaturschutzgesetz mutigere Vorschläge in Bezug auf das Betretungsrecht gewünscht. Doch statt auch von uns bevorzugte schwedische Jedermannsrecht in die Diskussion  mit einzubeziehen, wurde der Vorschlag zum Betretungsrecht gestrichen und eine kontroverse Debatte vorerst beendet.

Dass der Mindestabstand für die Freisetzung beziehungsweise den Anbau von gentechnisch veränderten Organismen (GVO) von 1.000 auf  3.000 Meter angehoben wird, begrüßen wir, auch wenn ein allgemeines Verbot von GVO aus unserer Sicht die bessere Lösung gewesen wäre.

Trotzdem ist die Novelle ein wichtiges Signal für Schleswig-Holstein. Wir PIRATEN setzen uns  für ein politisches Gleichgewicht zwischen dem Umwelt- und Naturschutz auf der einen Seite und privaten und kommerziellen Interessen auf der  anderen Seite ein.  Dazu gehört auch die Artenvielfalt und das von uns vorgeschlagene Verbot der Fütterung von Wölfen. Deshalb haben wir diesem Antrag zugestimmt.“

Foto: by Mars 2002, CC-BY-SA-3.0

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