Bürgerbeauftragte wird zuständig für Nöte in der Kinder- und Jugendhilfe – Koalition übernimmt Piraten-Vorschlag

Zu den Plänen der Koalition, eine Ombudsstelle in der Jugendhilfe einzurichten, sagt der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Wolfgang Dudda:

„Als der Skandal um die Zustände im ‚Friesenhof“ öffentlich wurden, haben die PIRATEN immer wieder deutlich gemacht, dass das Wohl der betroffenen Kinder und Jugendlichen in jedem Fall oberste Priorität haben muss.“

Seinerzeit brachten PIRATEN einen Antrag in den Landtag ein, der eine Anlaufstelle für diese jungen Menschen einforderte.

„In persönlichen Gesprächen mit der Bürgerbeauftragten wurde mir sehr schnell klar, dass eine solche Anlaufstelle bei Frau el Samadoni am besten aufgehoben ist“, so Wolfgang Dudda. Die Mehrheit im Sozialausschuss sah das am 8. Oktober, als er diese Idee dort vorstellte kritisch.

„Ich bin sehr froh, dass sich die Koalition inzwischen der Piratenidee angeschlossen hat und darauf verzichtet, die Anlaufstelle bei freien Trägern oder Vereinen zu etablieren. Ein Blick in die Republik zeigt, dass solche Konstrukte nicht funktionieren“, so Dudda. Der Sozialexperte, der als Obmann der Piraten auch im PUA zu der „Friesenhof-Affäre“ arbeitet, bleibt jedoch skeptisch, was die Stelle des Beauftragten an sich angeht.

Dudda ist überzeugt davon, dass ein niedrigschwelliges Angebot mit einem kostenfreien Sorgentelefon und kompetenten Ansprechpartnern für die häufig traumatisierten jungen Menschen das gewiss bessere Angebot ist.

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