Handys gehören zur Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen

Zur Landtagsdebatte „Handys und digitale Speichermedien an Schulen zulassen“ erklärt der bildungs- und medienpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck:

„Was nicht aus Hamburg kommt, findet bei dieser Ministerin nur statt, wenn man sie mit der Nase draufstupst. Manchmal sind wir in Schleswig-Holstein – auch durch die PIRATEN – etwas weiter. Dass Handys heute zur Lebenswirklichkeit von Kindern und Jugendlichen gehören, ist so eine gelebte Selbstverständlichkeit, die aber von manchen Schulen bzw. den dafür Verantwortlichen im Land immer noch nicht akzeptiert wird.

Schule als Lern- und Lebensort kann erst dann gelingen, wenn wir den Lebensort in die Schule bringen. Schule als Lernort kann nur gelingen, wenn wir aus ihr keine konstruierte, keine weltfremde Welt machen, sondern eine, in der die Schüler sich auskennen, sich wohlfühlen und sich authentisch wiederfinden.

Wir PIRATEN wollen ein positives Zeichen für Medienkompetenzkonzepte, für medienpädagogische Lehr- und Lernpläne. Wir wollen, dass moderne Medien und deren Einsatz in Schulen positiv betrachtet und gewinnbringend in die pädagogischen Konzepte der Schulen eingebunden werden.

Ich stelle abschließend fest: Die modernen Medien sind da und gehen nicht mehr weg – durch kein Verbot und keine Schulordnung. Verbieten wir nicht länger, was nicht verbietbar ist. Und tun wir dies schon gar nicht dort, wo junge Menschen Verantwortung und Demokratie lernen sollen – an unseren Schulen.“

, , , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.