Der Welttierschutztag ist ein schlechter Tag für den Tierschutz

Anlässlich des Welttierschutztages am 4. Oktober 2015 erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der Piratenfraktion, Angelika Beer:

„Der Tierschutz kommt weiterhin zu kurz. Nutztiere haben, im Gegensatz zur Agrarindustrie und ihrer Massentierhaltung, keine finanzstarke Lobby.

Gerade bei der Nutztierhaltung müssen Lebens- und Haltungsbedingungen zugunsten der Tiere deutlich verbessert werden. Die Ställe müssen den Tieren angepasst werden und nicht umgekehrt. Die Landwirte sollten sich an dem Wohl der Tiere orientrieren statt auf Kosten der Nutztiere ihre Profite zu maximieren.

Wichtig ist eine artgerechte und flächengebundene Tierhaltung sowie eine klare und verlässliche Kennzeichnung tierischer Erzeugnisse. „Der Verbraucher muss die Freiheit haben zu entscheiden, wie wichtig ihm Tierschutz ist“, so Angelika Beer, „daher ist eine transparente Kennzeichnung, egal ob Eier, Fleisch- oder Milchprodukte unerlässlich.“

Nicht nur Nutz-, auch Wildtiere bedürfen unseren Schutzes. Die Haltungsbedingungen von Wildtieren in Zirkussen ist nicht artgerecht. Die Haltung und der Wanderbetrieb entspricht nicht den natürlichen Lebensbedingungen der Tiere. Im Gegenteil: Der ständige Ortswechsel und damit verbundene Transport hat dramatische Folgen für die Tiere – Stress, Verhaltensstörungen, Erkrankungen und Todesfälle sind die Folgen!

Wir Piraten setzen uns daher für ein umfangreiches Wildtierverbot in Zirkussen ein. Wir setzen hier insbesondere auch auf die Bürger, die es in der Hand haben ob sie das Leiden der Tiere zur eigenen Unterhaltung durch ihre Zirkusbesuche fördern und unterstützen. Aus Tierschutzgründen ist ein Verbot, so Angelika Beer, unumgänglich.“

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