Die einen beschreiben Probleme, die anderen zeigen Lösungen auf

Zur Landtagsdebatte über die Große Anfrage der Piraten und der Antwort der Landesregierung zur Vermeidung von Plastikmüll in Schleswig-Holstein erklärt die umweltpolitische Sprecherin der Piraten, Angelika Beer:

„Wir freuen uns, dass die Problemanalyse mittlerweile auch bei den anderen Fraktionen Einzug hält. Sich bei der Lösung des Problems allein auf die EU oder die schwarz-rote Bundesregierung zu verlassen, scheint uns zu kurz gesprungen und wird der Herausforderung nicht gerecht.

Dabei liegen die Lösungen quasi vor der Haustür: Um den BUND Föhr herum ist seit Ende 2014 ein bemerkenswertes Netzwerk entstanden, dass sich Gedanken dazu macht, wo und wie Plastik vermieden werden kann. Ein Netzwerk, bei dem Händler wie Unverpackt aus Kiel und Edeka aus St. Peter Ording, Umweltgruppen wie eben der BUND, Küste gegen Plastik und das Nationalparkzentrum Föhr, aber die auch die lokalen Fischer, die Wyker Dampfschiff-Reederei, das Touristikbüro und die Unternehmensberatung EPEA aus Hamburg gemeinsam an einem Tisch sitzen. Das Netzwerk steht zwar noch am Anfang, erste Erfolge sind bereits sichtbar.

Es zeigt sich auch hier im Landtag, dass die einen Probleme beschreiben und die anderen Lösungen aufzeigen.

Und noch etwas: Lassen Sie uns weitere Maßnahmen ergreifen, so wie am Tag des offenen Landtages als die Luftballonaktion auf unseren Vorschlag hin abgesagt wurde, weil die Luftballons in Nord- oder Ostsee gelandet wären. Und als ebenso konkreten Schritt, lassen Sie uns dem Kantinenausschuss unseres Landtages vorschlagen, bei den ‚Coffee to go-Bechern‘ auf die Plastikdeckel zu verzichten!“

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