Inklusion geht anders – Kieler Woche exklusiv

Während der Landtag über das mangelnde Engagement der Sozialministerin bei der Erstellung eines Aktionsplans für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention diskutiert, läuft in Kiel das größte exklusive Segelsportereignis Norddeutschlands an.

„Wie ich aus Kreisen der Betroffenen erfahren habe, werden Menschen mit Behinderung, auch die, die zum Krach-Mach-Tach anreisen, „gewindelt“ zur Kieler Woche gefahren, weil es nicht genügend Toiletten mit ausreichendem Platzkapazitäten gibt, die für Menschen mit Behinderung geeignet sind“, erklärte Wolfgang Dudda heute in Kiel seine Empörung. Das sei ein unerträglicher Zustand.

Dudda: „Inklusion geht anders. Tatsächlich wäre es endlich angezeigt gewesen, aus den Vorjahren zu lernen und in diesem sehr privaten Bereich mehr auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung einzugehen. Aber statt ein bisschen mehr Platz für barrierefreie WC-Stationen zu planen, stellt man doch lieber noch einen Bierstand auf. Das ist beschämend!“

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