Danke, Herr Professor Dr. Scholz!

Zur Pressemitteilung des SPD-Landtagsabgeordneten Peter Eichstädt erklärte der sozialpolitische Sprecher der Piratenfraktion, Wolfgang Dudda:

„Was den guten Ton angeht, ist Herr Professor Dr. Jens Scholz nun doch deutlich musikalischer als manche meiner Kollegen der SPD-Landtagsfraktion.“

Herr Scholz hat sich auf den offenen Brief umgehend per E-Mail bei allen Beteiligten gemeldet und den Eindruck, den er in der gemeinsamen Ausschuss-Sitzung hinterlassen hat, bedauert.

Der offene Brief an Prof Dr. Scholz im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Professor Scholz,

Sie sind heute der Einladung zur gemeinsamen Sitzung von Finanz-, Bildungs- uns Sozialausschuss gefolgt und haben zum Themenkomplex um die DRK-Schwesternschaften Stellung genommen.

Wer in dieser Frage um Sachlichkeit bemüht war, wurde durch Ihr zurechtweisendes Auftreten geradezu erschüttert.

Bei allem Verständnis dafür, dass Menschen in einer emotional schwierigen Situation das Herz über die Zunge gehen kann, erwarten wir von erstem Repräsentanten des Universitätsklinikum Schleswig-Holsteins dennoch, dass er sich bei jedem öffentlichen Auftritt darüber im Klaren ist, mit wem er wo spricht und welcher Stilmittel er sich bedient.

Sie haben mit Ihren Äußerungen zur Diskussionswürdigkeit der unternehmerischen Entscheidungen nicht nur den Schleswig-Holsteinischen Landtag in Gänze düpiert, sondern Sie haben sich selbst durch Ihr Verhalten unglaubwürdig gemacht, soweit zum Thema Wertschätzung betrifft.

Hätten Sie Ihr kaufmännisches Talent schon früher entdeckt, dann müssten wir diesen Brief nicht mit dem alten deutschen Sprichwort beenden wonach ‚man die Hand, die einen füttert, nicht beißen sollte‘.

Wir gehen davon aus, dass Sie wie wir wissen, dass das Land Schleswig-Holstein in dieser Frage von uns allen einen sachorientierten Dialog verlangt.

Freundliche Grüße

Wolfgang Dudda Dr. Heiner Garg Torge Schmidt

, , , , , , , 1 Kommentar

1 Kommentar