Uli König zur Gründung der FDP-Volksinitiative für Schulnoten

„Schulpolitisch undifferenziert und unreflektiert, aber in der Sache natürlich voll Ordnung.“, so kommentiert Uli König als Mitglied des Bildungsausschusses die Gründung einer Volksinitiative für die zwanghafte Beibehaltung von Ziffernnoten in der Schule.

Natürlich unterstützen Piraten Menschen, die ein politisches Ziel haben und sich dafür engagieren, uneingeschränkt. Das ist genau die Art von Initiative, die sich Piraten noch viel häufiger wünschen. In der Sache erklärte der Bildungspolitiker den Plänen aber eine Absage.

König: „Wir haben einen Antrag vorgelegt, der sich ausschließlich für Lernentwicklungsberichte in den Grundschulen ausspricht. Hier geht es darum, in einer angestrebten integrativen Schule den Leistungsdruck von den Kleinsten zu nehmen und statt dessen individualisiert und zielgerichtet zu fördern. Was weiterführende Schulen und den Übergang von Schule – Beruf angeht, sehen wir erheblichen Beratungsbedarf mit allen Beteiligten.“

Piraten stehen hinter einer Regierung, die präziser Lernentwicklungen begleitet und den jüngsten Schülern individuelle Hilfestellungen gibt. Noten mit einem permanenten Vergleich zu anderen sind hier zu kurz gesprungen.

Im Gegensatz zur Regierung fordern Piraten aber eine landesweit einheitliche Vorgabe, damit kein Flickenteppich im Beurteilungswesen entsteht. Die neue Form der Lernentwicklungsbewertung müsse für alle gelten, wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden. „Inhalte, die sich moderner Pädagogik widmen, fürchtet die FDP wie der Teufel das Weihwasser; die Liberalen entlarven sich so als Konservierungspartei einer Bildungspolitik, die sich mehr und mehr als Belastung für zukunftsgerichtete Diskussionen entpuppt. Bilanz des heutigen liberalen Bildungstags in Kiel: Nichts Neues!

, , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.