Für eine gemeinsame Atommüll-Lösung muss Vertrauen geschaffen werden

Gestern (8. Dezemnber 2014) gaben die Firma Vattenfall als Betreiber des Atomkraftwerks Brunsbüttel und das Schleswig-Holsteinische Umweltministerium der Presse mit, dass 154 der 573 im Atomkraftwerk Brunsbüttel gelagerten Atomfässer stark beschädigt sind.

Dazu meint die umweltpolitische Sprecherin der Piratenfraktion, Angelika Beer:

„Bislang hat Umweltminister Habeck die fachpolitischen Sprecher der Fraktionen immer vorab über neue Erkenntnisse in den Kavernen informiert. Heute haben wir aus der Presse davon erfahren. Das ist ein neuer Stil, der nicht unbedingt dazu beiträgt, in dieser doch sehr sensiblen Lage für Vertrauen zu sorgen. Dieses Vertrauen muss nach dem bisherigen Verlauf aber geschaffen, bestätigt und stetig erneuert werden. Wir hätten von einem grünen Umweltminister etwas mehr Sensibilität und nicht pressewirksame Haudrauf-Aktionen erwartet.

Da derzeit nicht alle in Kaverne VI gelagerten Fässer zugänglich sind, ist der Zustand einiger Fässer allerdings nach wie vor unklar – aber nicht Gutes ist zu erwarten. Es wird also noch die Chance geben, die Informationspolitik zu verbessern.“

, , , , , , , Kommentar schreiben

Comments are closed here.