Rote Linie des Erträglichen überschritten

Zu dem Verdacht, Ministerin Wende habe bereits als Präsidentin der Universität Flensburg
Druck auf die Hochschule ausgeübt mit dem Ziel, ihr vor Amtsantritt ein Rückkehrrecht an
die Universität einzuräumen,(LN, 20.05.2014) erklärt Uli König, hochschulpolitischer
Sprecher der Piratenfraktion:

„Was nunmehr an Vorwürfen im Raum steht, geht weit über das erträgliche Maß hinaus,
das handwerkliche Fehlleistungen und unbedachtes Verhalten auslösen können. Professor
Waltraud Wende ist mit viel Piraten-Sympathien gestartet; inzwischen ist aber jedes Maß an
Vertrauensvorschuss verbraucht. Der Vorwurf, sie habe das eigene Präsidium als
designierte Ministerin unter Druck gesetzt, um sich ein Rückkehrrecht rechtswidrig zu
sichern, ist ungeheuerlich. Vor dem Hintergrund der ab 12. Juni bestehenden
Pensionsansprüche der Ministerin ist eine echte Sachaufklärung im Bildungsausschuss und
durch den Ministerpräsidenten dringend und zeitnah geboten. Nur so können die
Hochschule, die beteiligten Persönlichkeiten, das Amt der Wissenschaftsministerin und das
Land Schleswig-Holstein vor Schaden bewahrt werden. Die Ministerin vor diesem
Hintergrund so lange im Amt zu halten, bis sie ab 12. Juni eine weitere Stufe der
Altersabsicherung erreicht, ist unerhört.“

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