Oh du fröhliche, oh du selige PISA-Zeit

„Kaum erscheint die aktuelle PISA-Studie, werden deren Ergebnisse gefeiert oder die pädagogische Arbeit in unseren Schulen in den Boden gestampft“, so der bildungspolitische Sprecher der Piratenfraktion, Sven Krumbeck. In Zeiten, in denen eine Bildungsstudie die nächste jagt, müsse man sich auch über deren Aussagekraft Gedanken machen.

In der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Erziehung und Wissenschaft“, der GEW wird Eckhard Klieme zitiert:“Nach wie vor ist es in Deutschland schwierig, als Schulforscher Zugänge zum Feld empirischer Daten zu erhalten. Weil diese durch die Kultusministerien sowie durch Datenschützer kontrolliert und gefiltert werden. Das kann positiv sein, kann sich aber auch weniger zielführend auswirken.“

„Solange es in diesem Land immer noch einen verfestigten Zusammenhang zwischen Bildungschancen und sozialer Herkunft gibt, haben wir Piraten keinen Grund zur Freude!“, so Krumbeck.

In einem Land wie Schleswig-Holstein, ohne strategische Lehrerbedarfsplanung, ohne landesweiten Schulentwicklungsplan und ohne auch nur den Hauch einer Einigung aller Betroffenen zum neuen Schulgesetz finden die Piraten alle wichtigen bildungspolitischen Handlungsfelder vor der eigenen Haustür. Die Piraten haben dazu in der Vergangenheit kluge Vorschläge gemacht und werden dies auch weiterhin tun.

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