Torge Schmidt: Nachdenken über fortschrittliche Drogenpolitik

Zur Hausdurchsuchung beim Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Piratenpartei erklärt MdL Torge Schmidt: „Markus Barenhoff hat aus unserer Sicht nichts Verbotenes getan. Wenn es nach uns ginge, sollte der Besitz von Cannabis für Erwachsene nicht strafbar sein und auch keinesfalls Grund für eine Polizeiaktion.“

Die Piratenpartei hat ein suchtpolitisches Programm, dass sich gegen jede Art der Prohibition wende, sagt MdL Schmidt: „Man kann nicht Alkohol erlauben und Cannabis verbieten. Das geht an der Lebenswirklichkeit vorbei. Jedes Individuum hat das Recht, für sich zu entscheiden, welche Substanzen es konsumiert und welche nicht.“

Als überraschend bezeichnet MdL Schmidt die große Aufregung der Medien: „Markus Barenhoff ist verblüfft und erschrocken über das, was die Medien aus der Durchsuchung seiner Wohnung gemacht haben. Er hatte bisher keinerlei Akteneinsicht, erfährt alle Einzelheiten aus vertraulichen Papieren in seinem eigenen Fall über Spiegel-Online. Das hat nichts mit Datenschutz zu tun und hat für mich den Geruch, einer politischen Aktion. Es ist höchste Zeit, über eine fortschrittliche Drogenpolitik nachzudenken.“

Ansprechpartner: MdL Torge Schmidt (Tel.: 0431 9881636, tschmidt@piratenpartei-sh.de, Twitter: @torgator)

2 Kommentare

2 Kommentare

  • 1
    19. Oktober 2012 um 17:22 Uhr

    Hm… ich sehe „SCHWARZ“, hier in Schwaben,
    ja okay sprechen wir tacheles… CDU/CSU !!!

  • 2
    Jacky Neiwel
    19. Oktober 2012 um 23:06 Uhr

    Von allen Stellungnahmen gefällt mir eure wie gewohnt am Besten!

    Aber auch bei euch fällt untern Tisch, dass das ungenügend beaufsichtigte anbauen von Drogen, dessen sich offenbar irgendwer dort im Haus schuldig gemacht hat, keinesfalls im Piratenprogramm steht. Es war nicht auszuschließen, dass das Zeugs von Minderjährigen hätte entwendet werden können.